"Wir können Gott mit dem Verstand suchen, aber finden können wir ihn nur mit dem Herzen. " (Josef von Eötvös)

Donnerstag, 6. März 2014

Wählen dürfen ... Gedanken zur Fastenzeit

Was für ein Angebot! Was für ein Geschenk! Ich darf wählen. Jeder von uns darf wählen. Keiner von uns ist festgelegt. Wir sind frei, frei in der Wahl auf unserem Lebensweg, ob wir ihn mit Gott gehen oder von ihm abgewandt.


Wir werden von Gott nicht dazu gezwungen, uns für ihn zu entscheiden. Er hat uns nicht als willenlose Marionetten geschaffen, deren Fäden er in der Hand hält, sondern hat uns in Freiheit gesetzt: aus Liebe und um der Liebe willen, die Er ist. Denn zum "Ja" zur Liebe kann man nicht gezwungen werden. Sie wartet auf unsere Antwort, die nur in Freiheit, und weil unser Herz sich von ihr hat berühren lassen, wirklich gegeben werden kann.

Aber sie, die Liebe, die Gott ist, läßt auch nicht ab - und das steht nicht im Widerspruch zur uns belassenen Freiheit -, immer wieder und wieder um uns zu werben, damit wir uns von ihr anstecken lassen und ganz zu Liebenden werden, zu Liebenden, die sich frei entscheiden täglich auf's Neue: für das Gute, für mehr Wärme in der Welt und zwischen uns Menschen, für Gerechtigkeit und Frieden ohne jede Drohgebärden, für ein Leben in der Liebe Gottes, die anerkennt, dass wir ALLE KINDER GOTTES sind.

Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit auf Gottes Werben um uns wieder intensiver zu hören, etwas in uns zum Klingen bringen zu lassen und zu bitten: Gott wandle mein Herz, lass es sich in Deine Liebe verlieben und in ihr bleiben und mein Leben als Geliebte(r) und Liebende(r) leben.

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